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Wandern in Osttirol - Kopf aus - Natur an

Mehrtageswanderungen – der Weg zu sich selbst führt durch Osttirol

Im „Land der Berge“ zwischen Nationalpark Hohe Tauern, Lienzer Dolomiten und Karnischem Grenzkamm erschließt sich für Aktive ein Wanderdorado inmitten teils unberührter Natur. So vielseitig wie die Ferienregion Osttirol selbst sind auch die Möglichkeiten für Bergsportbegeisterte. Sanfte Almwege wie im Lienzer Talboden oder im Defereggental locken Genießer und Familien, während hochalpine Strecken rund um die 266 Dreitausender auch anspruchsvolle Alpinisten begeistern. Osttirol punktet mit über 2.500 Kilometern Wanderwegen sowie mehr als 200 bewirtschafteten Hütten, die zur Einkehr und Übernachtung einladen. Ob Tagestour oder Weitwanderung: Südlich des Alpenhauptkamms finden sich nicht nur Routen für jeden Anspruch, sondern vor allem viel Raum, Ursprünglichkeit und meditative Stille – also alles, was in hektischen Zeiten wie diesen nur noch selten zu finden ist. Wer sich länger auf den Weg machen will, dem bieten Osttirols 20 Weitwanderstrecken optimale Bedingungen, um in der Freiheit der Berge und bei sich selbst anzukommen. 

Weitwandern - wenn der Weg zum Ziel wird

Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung. Es ist der Weg in die Freiheit und zu sich selbst“, schrieb die englische Schriftstellerin Elizabeth von Arnim vor mehr als hundert Jahren. Sie mag recht behalten. Während es vor nicht allzu langer Zeit noch „schneller, höher, weiter“ hieß, geht der Trend mittlerweile zu natürlicher und langsamer Fortbewegung – auch bei der jüngeren Generation. Wer eine Mehrtagestour durch Osttirols teils unberührte Natur unternimmt, findet einen im wahrsten Sinn des Wortes „guten Weg“, den Alltag hinter sich zu lassen. Das stundenlange Gehen wirkt befreiend, die Schönheit und Ursprünglichkeit der Region wird mit allen Sinnen wahrgenommen. Egal ob eine gemäßigte Runde, wie die um den Lienzer Talboden, eine facettenreiche Strecke wie der Iseltrail, eine majestätische Route wie die Glocknerkrone oder ein anspruchsvolles Abenteuer wie der Hoch-Tirol-Trail: Erlaubt ist, was gut tut und die eigene Kondition zulässt.

Walter Mair Rundwanderweg Lienzer Talboden
Geschichte und Kultur erwandern

(44 Kilometer / 4 Etappen / 1.249  Höhenmeter / Schwierigkeit: leicht)

Auf dem neu angelegten „Walter Mair Rundwanderweg Lienzer Talboden“ entdecken Wanderer in vier Etappen die landschaftlichen und historischen Besonderheiten von Tirols flächenmäßig größtem Talboden. Wo vor 12.000 Jahren die Eisströme der Glockner- und Venedigergruppe den Boden bedeckten, zeigt sich heute eine einzigartige Kulturlandschaft. Beim Erwandern der insgesamt zwölf Talbodengemeinden erfreuen sich Naturbegeisterte zum einen am mediterranen Flair der Sonnenstadt Lienz. Zum anderen gewährt der Fußmarsch durch die urigen Dörfer Einblicke in Osttirols geschichtliches Erbe sowie die heimische Kulinarik.  

 

 

Weitwanderweg Iseltrail 
Highlight: Spektakuläre Hängebrücke ab Sommer 2023

(73,7 Kilometer / 5 Etappen / 2.120 Höhenmeter / Schwierigkeit: leicht-mittel)

Genusswanderer und Naturliebhaber sind gleichermaßen begeistert vom Iseltrail, der durchgehend markiert von der sonnigen Dolomitenstadt Lienz bis zum Gletschertor im Nationalpark Hohe Tauern führt. Die Isel gilt als längster, noch freifließender Gletscherfluss der Alpen und zeigt sich mit vielen Gesichtern: sich mal sanft rauschend durch die Wildnis schlängelnd, mal laut tosend durch Schluchten im ungebremsten Wasserfall. Ab Sommer 2023 erleben Besucher das Naturschauspiel noch näher, wenn die spektakuläre, 87 Meter lange Hängebrücke über der Schlucht im Virgental fertiggestellt ist. Die Krönung der Wanderung ist die unberührte Weite des oberen Iseltals, auch Umbaltal genannt. 

 

 

Weitwanderweg Glocknerkrone
Majestätischer Höhenweg in Kals am Großglockner

(65 Kilometer / 6 Etappen / 3.737 Höhenmeter / Schwierigkeit: mittel)

Einmal durch alle Vegetationszonen verläuft der 2023 neu angelegte Osttiroler Weg „Glocknerkrone“ im Gebiet von Österreichs höchstem Gipfel, dem Großglockner. Die sechs Etappen führen von saftigen Blumenwiesen bis in vergletschertes Hochgebirge – dazwischen bergbäuerliche Kulturlandschaften, die teilweise an tibetische Hochtäler erinnern. Insgesamt fünf urige Hüttenjuwele bieten sich entlang der Strecke wahlweise als tägliches Etappenziel oder als Übernachtungsmöglichkeit an. Tipp: Der Zu- und Abstieg ist bei jedem Abschnitt möglich, also ideal für all jene, die nur für einen Tag lang Glockner-Luft schnuppern wollen.

 

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